Mit der FIPS+-Studie wurde das Tablet-basierte Instrument FIPS+ erprobt, mit dem der Lernstand ab Schuleintritt bis zum Ende der Grundschulzeit (Klassenstufe 1 bis 4) erfasst werden soll. Über die Computeranwendung sollten Lehrkräfte differenzierte Einsichten in die Fähigkeiten der Kinder erhalten und bei ihrer Bewertung der individuellen Fähigkeiten und Entwicklung der Kinder unterstützt werden.
Die Anwendung hat zentrale Fähigkeiten in den Bereichen Wortschatz, Lautbewusstheit, frühes Lesen und Mathematik erfasst. Zusätzlich wurden auch die Klassen-, Deutsch- und Mathematiklehrkräfte befragt.
FIPS+-Studie wurde im Zeitraum Oktober 2018 bis Herbst 2023 an ca. 200 Grundschulen in Baden-Württemberg durchgeführt, die Kinder für eine Hector-Kinderakademie nominiert haben. Die Schulen haben mit jeweils einer Klasse an der Studie teilgenommen. Die erste Datenerhebung (in Klasse 1) wurde in Einzelsitzungen mit Tablets durchgeführt, die folgenden Erhebungen finden als Gruppentestungen statt.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der FIPS+-Webseite.
Die wissenschaftliche Leitung der Studie liegt beim Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und beim Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt/Main.
Die IEA ist im Rahmen von FIPS+ verantwortlich für die Feldarbeit und das gesamte Datenmanagement bis zur Übermittlung der Datensätze an die Studienleitung.